Alter ist Hautsache
Haut-Workshop
Da sass ich nun – in einem 2-tägigen Workshop von Eucerin zum Thema Profiatelier für die Haut – für ApothekerInnen und fragte mich, wie lange es dauern würde, bis ich mich als Bloggerin mit Hang zu gewagten Selbstversuchen, zu erkennen geben müsste. Immerhin, als Frau anfangs 40, habe ich schon Cremes und Behandlungen im Gegenwert eines gehobenen Mittelklassewagens ausgegeben. Ob sich diese Investitionen gelohnt haben, würde ich in Kürze erfahren:
Dass die richtige Hautpflege und die moderate Exposition der Haut an der Sonne eine wichtige Rolle bei der Hautalterung spielt, ist bereits in meinem Blog „Sonne auf der Haut“ eingehend behandelt worden.
Was mir indes neu war ist, dass es für die richtige Pflege der Haut eine vorgängige Analyse mittels eines Messgerätes bedarf. Mit Hilfe von dieser Analyse kann man herausfinden, wie die Haut beschaffen ist, welche Bedürfnisse sie hat.
die Hautanalyse
Ich muss zugeben, ich hatte ganz schon Bammel den Test durchzuführen, mein letzter Selbstversuch brachte, wie die regelmässige Leserin weiss, eine gerade Halswirbelsäule zu Tage. Würde ich nun erfahren, dass meine Haut auch angeschlagen ist und würde meine Agenda nebst Chiropraktor auch noch um eine Terminserie beim Dermatologen erweitert?
Mutig setzte ich mich vor das Hautanalyse-Messgerät hin. Dieses würde nun Messwerte zu Feuchtigkeit, Rötung&Pigmentierung, Elastizität, Hautfett und Falten ermitteln.
So sieht ein Hautanalyse-Gerät aus – gibt es von diversen Brands, es sind von der Benützung her, alle ähnlich: Zuerst werden Geschlecht, Alter und Hauttyp abgefragt.
Danach kommt die Messung. Das Gerät zeigt an, welche Sonde man wo auflegen muss, damit die Werte analysiert werden können. Danach wird das Ergebnis angezeigt. Die Apothekerin kann aufgrund des Ergebnisses eine auf die Haut abgestimmte Pflege zusammenstellen.
das Ergebnis
Die gute Nachricht zuerst: Ich habe die Falten einer 25-jährigen und die Hautelastizität einer 20-jährigen. Das war schon einmal Balsam für meine Seele und meine geschundene Halswirbelsäule. Es kam aber auch heraus, dass ich zu wenig Hautfett an der Stirn und Wange habe. Das wusste ich bisher nicht, auch meine Kosmetikerin hatte mir nie etwas in diese Richtung gesagt – sie konnte es wohl von blossem Auge nicht erkennen. Meine Haut ist weder trocken noch schuppig, im Zweifel ist messen zuverlässiger als nur mit dem Auge analysieren. Mit der richtigen Pflege von innen und aussen, kann ich nun diesem Phänomen entgegenwirken.
Fazit: In vielen Apotheken werden gratis Promotionen für Hautanalysen angeboten. Wenn ihr die Chance habt, eine solche durchzuführen, macht es unbedingt. Denn nur, wer seine Haut kennt, kann überhaupt wissen, welche Pflegeprodukte sich eignen. Und während ihr euch sicher alle in naher Zukunft einer Analyse hingebt, dürft ihr euch bereits auf meinen nächsten Artikel freuen, indem es um den Zusammenhang von der Haut und Mikronährstoffen und Hormonen geht.
Merci für den Input, mache sicher demnächst auch eine solche Hauttypanalyse.
Interessanter Bericht. Die Hauttypen resp. die Pflegeprodukte sind so verschieden wie die Menschen selbst.
Das Ergebnis bei der Bloggerin stellt jedoch keine Überraschung dar, sondern wäre wohl sogar von einem Hellseher identisch vorhergesagt worden.
[…] jetzt kommt er: Der zweite Teil von meinem Bericht zum Skin-Workshop. Wer sich noch nicht einer Hautanalyse unterzogen hat, der sollte das sich zuliebe einmal machen. Es lohnt sich herauszufinden, welchen […]