Der perfekte Match
Es ist kaum zu glauben, aber langsam nähert sich die obligatorische Schulzeit unseres Sohnes dem Ende zu. Das heisst konkret, dass der junge Mann nun selbstständig(er) wird und es einige Vorbereitungen gibt, damit im Sommer alles reibungslos läuft und die berufliche Laufbahn starten kann.
Handy-Abo, was sonst
Das wichtigste war: „Mama, ich brauche jetzt ein eigenes Handy-Abo.“ Ja, ich weiss, ich bin wohl etwas altmodisch, aber bisher war das Abo an meines geknüpft und Sohnemann erhielt 5.– Guthaben pro Monat zum telefonieren und 3 Nummern, die er immer kostenlos anrufen konnte. Ich denke in der heutigen Zeit, wo überall W-Lan gratis angeboten wird, war sein bisheriges Leben nicht wirklich eingeschränkt, aber ich verstehe den Wunsch, sich noch einen Schritt weiter von der Mutter zu lösen und unabhängiger zu werden. Fair enough.
Alao – der praktische Handy-Vergleichs-Abo-Service
Der Dschungel der Handyabos ist zuweilen undurchdringbar. Da wird mir fast jeder zustimmen. Das Gute an einer Blogger Mutter ist, dass sie immer auf dem neusten Stand der Innovationen ist und somit auch weiss, wo man was bekommt. So war es auch in diesem Fall. Und zwar hatte ich vor ein paar Monaten das Vergnügen die unabhängige Handy-Vergleichs-Abo-Plattform alao kennen zu lernen. Ich war sofort vom Konzept begeistert, denn diese Plattform findet mit ihrem Algorithmus nicht die günstigste Variante, das ist ja nicht so schwierig, sondern das beste Preis-Leistungsverhältnis für die Bedürfnisse, welche man beim Handygebrauch hat. Das ist so praktisch.
Selber habe ich den Service von alao auch getestet und er hat das Prädikat sehr gut erhalten. Keine mühsame Vertragsbindung, in 2 Klicks zum besten Abo und danach gleich los surfen!
Bubiliecht – so funktioniert der Handyaboverleichsservice alao!
Ein eigenes Bankkonto
Nachdem er mit einem neuen Handy-Abo von alao ausgestattet war, kam das Finanzielle. Bisher hatte er nur ein Jugendsparkonto. Wie wir alle wissen, ist jede Kontobewegung mit hohen Gebühren verbunden und somit eignet es sich nicht als Lohnkonto. Heute ist es tatsächlich so, dass die Jugendlichen dieses selber einrichten können – fast alles läuft online und den Bankschalter, wie wir ihn von früher kennen, gibt es schon lange nicht mehr. Wenn ich ehrlich bin, gehe ich auch selten bis nie in eine Bank, da man alles von zu Hause erledigen kann. So auch ein Konto eröffnen. Die Unterschrift ist das Einzige, was noch nicht digital akzeptiert wird, aber ich denke auch das wird schon bald ändern. Auf jeden Fall ist er jetzt stolzer Besitzer eines Jugendkontos mit der eigenen Maestrokarte.
Lernen mit (bargeldlosem) Geld umzugehen
Wie viel Geld sollen wir unserem Kind zusätzlich geben? Soll er die vollständige Kontrolle über sein Bankkonto haben? Twint auch einrichten? Fragen, die man sich als Eltern plötzlich stellt. Wir setzten uns zusammen und schauten uns die verschiedenen Ausgaben im Detail an, definierten, was wir bezahlen würden und wie viel davon und in welchem Turnus wir das machen. Lustigerweise wurde verlangt, dass wir alles per E-Banking überweisen. Die Faszination der Maestro Karte und bargeldlosen Bezahlen, hatte ihn schon nach wenigen Tagen eingeholt. Während unsere Generation gemäss dem Motto nur Bares ist Wahres, lebte, ist dies heutzutage eher selten anzutreffen. Ich muss selber zugeben, dass ich noch kaum Bargeld dabei habe, auch wenn es bei mancher Parkuhr praktisch wäre, Münzen dabei zu haben, aber das ist ein anderes Thema.
Twint
Natürlich musste auch auch Twint-Account erstellt werden. Ist praktisch, denn so braucht man nicht mal mehr eine Bankkarte oder einen Geldbeutel mitzunehmen (ich ohne Portemonnaie scheint mir ein unvorstellbarer Gedanke, aber es wird langsam zur Realität und die ausgebeulte Männerjeans-Pocket, gehört wohl schon bald der Vergangenheit an), aber es gibt auch eine Kehrseite der Medaille: Das Handy wird zunehmend zum Klumpenrisiko. Wichtig ist daher , dass alles in einer Cloud sehr gut gesichert ist und beim Verlust des Handys sehr schnell wieder die Daten auf ein neues Handy geladen werden können.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass heute die Sorgen und Problemchen ähnliche sind, wie wir sie damals hatten, als am Ende des Monats das Geld alle war und die Bankomat nur noch die unliebsame Meldung „Saldo zu klein“ von sich gab.