Dubai (er)leben
Dubai erfindet sich laufend neu und wenn man ein paar Jahre nicht dort war, kommen viele neue und imposante Gebäude dazu. Umso mehr freute ich mich, einige Tage in der pulsierenden Metropole zu verbringen.
Bei meiner Programm Zusammenstellung war es mir wichtig, traditionelle, wie auch moderne Aspekte einfliessen zu lassen, um einen ganzheitlichen Eindruck von Dubai zu erhalten.
Gesagt, getan! Das 4-Tagesprogramm war gespickt mit spannenden Sightseeing Punkten, die ich euch nicht vorenthalten will! Dies ist nur ein winziger Bruchteil an Aktivitäten, welche man in Dubai machen kann. Es ist grossartig und vielfältig und täglich kommen neue Attraktionen dazu. Das Highlight seit Oktober ist die Expo2020, die Weltausstellung, welche bis am 31. März 2022 dauern wird. Ich war kurz vor der Eröffnung dort, wer jetzt Dubai bucht, sollte mindestens einen Tag für diese Attraktion einrechnen. Wie ich aus zuverlässiger Quelle erfahren habe, sind der Swiss Pavillon und der Pavillon des Gastgeberlandes Highlights, die man sich nicht entgehen lassen sollte.
Zabeel House the Greens
Nach einem angenehmen Flug mit Emirates, wurden wir in unser Hotel gebracht Die Jumeirah Hotel Kette umfasst 12 Hotels in Dubai, 7 am Strand, das bekannteste das Burj Al Arab, 5 in der Stadt, alle zentral auf der Palm Jumeirah gelegen. Das Zabeel House the Greens ist ein urbanes Hotel, welches mit Design und Stil punktet und zwar überall. Auch das gesunde Essen ist auf eine hippe Klientel ausgerichtet, mit schönem Pool und zwei internen Restaurants. Für mich das Hotel, wenn man in einem dynamischen Viertel sein will, genau die richtige Wahl.
Etihad Museum
Wenn man die Geschichte von Dubai und den Vereinigten Arabischen Emiraten verstehen will, bekommt man in diesem modernen und visuell interaktivem Museum einen super Überblick. Die Vergangenheit von Dubai bis hin zur Vereinigung am 02.12.1971 (Richtig gerechnet, dieses Jahr feiert man das 50-jährige Bestehen) und zur Gegenwart, wird die Geschichte beleuchtet. Für mich war es der ideale Start für die Reise und zeigt nochmals eindrücklich auf, wie stark sich Dubai in den letzten 50 Jahren gewandelt hat.
Time out Market
Der Timeout Market ist ein Synonym für ein ganz jährliches, fixes Streetfoodfestival. Hier hat es so viele Delikatessen, dass man sich kaum entscheiden kann. Wir sind etwa eine Stunde herum getigert und konnten uns nicht entscheiden. Zuletzt waren wir so hungrig, dass wir es dem Zufall überliessen und an einem Stand anstanden. Das Gute am Time out Market, alles ist lecker – und wer die Wahl hat, hat bekanntlich die Qual! Wer den Streetfoodfestival Groove mag, der wird es hier ganz bestimmt lieben.
With Locals Tour
3 Stunden mit Einheimischen eine Altstadt-Tour machen, kann ich wärmstens empfehlen. Ich fand es einfach lehrreich und sehr spannend mit Orlina, unserer Tourguide, das alte Dubai zu durchforsten und erforschen. Wir starteten bei El Fahidi, besuchten einige alte Häuser, die älteste noch stehende Mauer und Windtürme, die im heissen Sommer gebraucht wurden, um die Häuser zu belüften. Nach der Flussüberquerung des Dubai Creek von Bur Dubai nach Deira, besuchten wir das Marktviertel, wo wir auf Gewürze stiessen, die wir noch nie gesehen haben und deckten uns auch mit diversen Gewürzen ein.
Wüsten-Safari
Ich weiss nicht, wie es euch geht, aber eine Wüsten-Safari wollte ich schon immer machen. Mit Platinum Heritage ist garantiert, dass die Natur und Tiere in der Wüste respektiert werden. Es ist ein Rundum-Erlebnis, das es in sich hat: Wüsten Tour mit original Range Rovers aus dem Jahr 1957, eine Falkenshow und last but not least ein traditionelles Beduinen Abendessen in einem Beduinenlager.
Wir kamen spät abends ziemlich müde aber glücklich und voller neuer Eindrücke nach Hause.
SLS Rooftop Pool
(Fast) Alle lieben Infinity Pools, ich natürlich auch. Dubai hat mehrere solche zu bieten, natürlich auch in Schwindel erregender Höhe – wie der SLS Pool auf 300 Metern Höhe. Das SLS ist ein Hotel, aber auch Externe können hier Sonnenliegen mieten und sich der wunderschönen Skyline erfreuen, die man geniessen kann.
Dubai Frame
Über das alte und neue Dubai habe ich bereits gesprochen. Diese zwei Stadtteile sind auch beim Dubai Frame das Thema. Denn ein Frame ist auf Deutsch ein Rahmen und genau so sieht das Gebäude aus, mit der Sicht von der einen Seite auf den modernen und auf der anderen auf den alten Stadtteil. Was auch sehr speziell ist, ist ein Teil des Bodens, wo man über Plexiglas laufen kann und 150 Meter in die Tiefe sieht. Da ich etwas Höhenangst habe, war das eine Herausforderung, machte aber gleichzeitig enorm Spass.
Clap
Clap ist eines der Hot-Spot Restaurants in Dubai – das Restaurant hat hier ziemlich neu eröffnet. Leider ist es der Explosion in Beirut zum Opfer gefallen und suchte eine neue Bleibe. Und wurde in Dubai fündig. Das japanische High-End Restaurant punktet nicht nur mit hervorragendem Essen, sondern auch mit einem fabulösen Interior Design und einer atemberaubenden Terrasse.
Heroboat
Wer die Skyline und Palm Jumeirah einmal lieber vom Wasser aus erkunden will und kleine Motorboote zum selber fahren mag, dem empfehle ich die Heroboat Touren wärmstens. Wir waren 2 Stunden unterwegs und konnten viele schöne Gebäude vom Wasser aus sehen. Ausserdem hat man immer die angenehme Meeresbrise, die einem ins Gesicht weht.
La Mer
Den Abschluss unserer Pressereise machte – wie könnte es anders sein – ein Tag am Meer, aber nicht irgend einem – nein LA MER. Und Nomen ist ja bekanntlich Omen. La Mer ist natürlich kein gewöhnlicher Strand, sondern ein hippes Strandviertel, wo man – neben in der Sonne liegen – shoppen kann, aus einer Armada von Restaurants aussuchen kann und nicht zu vergessen, der Laguna Fun Wasserpark, sehr amüsant, vor allem ein Highlight für die ganze Familie.
Ich hätte wahrscheinlich ein Jahr in Dubai täglich Highlights erkunden können und wäre noch nicht durch. Darum lohnt es sich, immer wieder zu kommen und während ich diese Zeilen schreibe, gehe ich gedanklich schon meine Agenda durch und freue mich auf meine nächste Reise nach Dubai.