Schulferien
Es ist der Graus aller arbeitenden Eltern: Die Schulferien! Fakt ist nun mal, dass Kinder circa 16 Wochen Ferien haben, wir Eltern im besten Fall 5 Wochen, wenn wir nicht Lehrer sind. (Und ja, Lehrer müssen auch in den Ferien zum Teil arbeiten, aber können es sich einrichten, dies zu Hause zu tun!) Und jetzt stellt sich natürlich die alles entscheidende Frage: Wie in Gottes Namen überbrücke ich 11 Wochen Ferien? Auch ich stelle mich immer wieder aufs Neue dieser Herausforderung. Ich habe schon alles versucht.
1) Verdrängen: Ich habe die Ferien ausgeblendet und als ich am Freitag vor den Ferien unseren Sohn aus der Tagesschule abholte und zum Abschied ein gut gelauntes „bis nächste Woche“ flötete, war die Welt noch in Ordnung. Nur die Antwort „ab heute sind 3 Wochen Ferien“ passte mir überhaupt nicht in meine kurzfristige Lebensplanung. Zähne knirschend nahm ich das Unvermeidbare zur Kenntnis.
2) Versuchen vorher alles zu Organisieren. Das absolute Gegenteil von der ersten Variante ist: Face the truth and find solutions! Leider ist diese Taktik auch nicht besser. Denn glauben Sie mir, genau an den Tagen, an denen Sie dringend jemanden suchen, ist der Wurm drin: Ferieninsel zu, Tagesmutter frei, Eltern in den Ferien, Freunde und Bekannte anderweitig beschäftigt!
Ich am Rande eines Nervenzusammenbruchs. Es wird nicht besser, wenn Sie versuchen das Kind sich selbst zu überlassen, denn genau an diesen Tagen wird es Sie mehr denn je als Unterhalter brauchen und Sie werden zu nichts kommen. Gibt es eine Lösung? Ehrlich gesagt, ich weiss es nicht, aber heute ist wieder Schulanfang und ich geniesse ihn!
Ich würde meinem Sohn schon Mal zu jeder Jahreszeit ein möglichst „sinnvolles“ (was auch immer sinnvoll sein mag…) Beschäftigungsprogramm buchen: Z.B. ein Trainingscamp in einem Fussballclub 😉 .
Die Voraussetzung dafür: Für während dergewonnenen Zeit des „Beschäftigungsprogramms“muss eine Lösung gefunden werden, um die Gebühren der Trainingscamps etc. zu finanzieren… also möglichst etwas finden (wie z.B. temporärer Nebenjob) mit einem hohem Stundenlohn….
Was meint Ihr dazu 🙂 (hab noch kein Kind, aber würde schon Mal so vorgehen…)
Also arbeiten & noch einen Nebenjob suchen, um zusätzlich die Trainingscamps zu finanzieren, die in den Ferien anfallen? Das kannst du gerne machen, aber ich möchte auch noch leben und nicht nach dem amerikanischen Modell 1-3 Jobs haben, um durchzukommen, sondern einfach z.B auch Tagesschule Angebot während den Ferien oder ähnliches.