Mythen rund ums Zähneputzen
Als Bloggerin habe ich das Privileg, an vielen Events und Produkteveranstaltungen teilzunehmen. Dabei bekomme ich interessante Einblicke und natürlich extrem viele Informationen zu neuen Produkten rund um Beauty, Lifestyle und Gesundheit. Es gilt dann diese Informationen zu extrahieren und mit meinen Recherchen, Selbsttests und Erfahrungen zu ergänzen und ein Fazit daraus zu ziehen. Wenn es ums Zähneputzen geht, gibt es so viele verschiedene Empfehlungen, dass man manchmal (auch als Mutter) vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sieht.
Wie oft Zähne putzen?
Früher hiess es nach jeder Mahlzeit Zähne putzen, heute geht man das Ganze etwas lockerer an. 1-3x ist die Empfehlung, viele Zahnärzte proklamieren sogar, dass einmal putzen völlig reicht, wenn man die Zähne richtig putzt. Wie das geht, erfahrt ihr beim nächsten Punkt! Und was ist mit den Zahnspülungen nach dem putzen? Auch hier gibt es keine eindeutige Meinung. Es gibt Zahnärzte, welche sie sogar als kontraproduktiv für unsere Mundhygiene einstufen, denn sie töten Bakterien in unserem Mund, die aber nötig sind, um ein gutes Bakterien-Gleichgewicht im Mund zu haben und Karies vorzubeugen. Ich selber setze auf Xylit, da ich die positive Wirkung schon selber erfahren durfte. Lieber nach dem Zähneputzen (oder wenn man Zähne nicht putzen kann) ein Xylit Bonbon von Biosana oder Kaugummi nehmen.
Wie richtig Zähne putzen?
Ist eigentlich ganz logisch – von dort aus, wo die Bakterien am besten angreifen können. Hättet ihr es gewusst? Ich nicht, aber am Mundhygiene-Event von Curaprox habe ich es gelernt. Nicht der Zahn selber, sondern den Zahnzwischenraum und den Zahnfleischsaum muss man reinigen. Erstens weil das Zahnfleisch der Halt des Zahnes ist und deshalb enorm wichtig. Immer noch zu viele Menschen leiden an Parondontitis (Entzündung des Zahnfleisches) welches zu Zahnfleischschwund und Zahnausfall führen kann. Darum ist die Zahnbürste leicht schräg am Zahnfleischrand zu platzieren und dort mit leichtem Druck im Kreis zu putzen – Zahn für Zahn. Dasselbe beim Zahnzwischenraum. Dort nisten sich die Bakterien am liebsten und einfachsten ein und greifen den Zahn an, was zu Karies und Löchern führen kann. Also vergesst die Idee, den Zahn zu reinigen, sondern konzentriert euch auf die Zahnzwischenräume.
Am Event von Curaprox wurde uns gezeigt, wie man richtig Zähne putzt und wieso es genau so Sinn macht.
Nicht richtig gepflegtes Zahnfleisch entzündet sich und kann im schlimmsten Fall zu einem Zahnverlust führen.
Nach der Demonstration durften wir selber die neu erlernte Technik an unseren Zähnen üben.
Ultraschallzahnbürste oder Handzahnbürste?
Zahnärzte sagen, dass es keine Rolle spielt, ob Ultraschallzahnbürste oder Handzahnbürste, wenn man die Zähne richtig putzt, wie ich euch gerade vorher erläutert habe. Die meisten Schweizer benutzen eine Zahnbürste mit weichen Borsten, das ist je nach Land anders – unsere Nachbarn in Deutschland bevorzugen stärkere Borsten. Welche Vorliebe spielt keine Rolle, wichtig ist, auch hier die Technik von vorher. Ich selber bevorzuge eine Ultraschallzahnbürste, da ich das Gefühl habe, dass der Zahn besser gereinigt ist, wenn ich nach dem Zähneputzen mit der Zunge über meine Zähne fahre. Für Spangen hat mein Sohn seit einem Jahr die Hydrosonic Ortho, welche die spezielle Borstenform für Spangen besitzt und somit die Spangenzwischenräume besser reinigen kann.
Egal ob eine bunte Handzahnbürste oder die Ultraschallzahnbürste, wenn man die richtige Technik zum Zähne putzen anwendet, spielt dies keine Rolle.
Welche Zahnpasta?
Wie ihr wisst, habe ich vor längerer Zeit die Black is White von Curaprox getestet, weil sie in meinen Augen die Anforderungen für Mundhygiene am besten erfüllt. Meine Familie mag die schwarze Aktivkohle Zahnpasta nicht so sehr, darum putzen sie mit der Be You Zahnpasta von Curaprox. Die super schöne Verpackung macht schon fast Lust aufs Zähneputzen und das Frischegefühl im Mund für Stunden bestätigt, dass hier die Verpackung schon hält, was der Inhalt verspricht.
Zahnseide oder Interdentalbürste?
Bis vor 4 Monaten wusste ich nicht, dass man für die Reinigung von kleinen Zahnräumen die Interdentalbürste brauchen kann. Beim Zahnworkshop von Curaprox wurde ich eines besseren belehrt. Die Bürstchen gibt es in verschiedenen Drahtdicken und man bestellt danach nur das Drahtstück neu, um es beim Plastikhalter zu ersetzen. Das praktische an Interdentalbürsten, sie sind sehr leicht im Gebrauch. Leicht vertikal an der Zahnlücke/Zahnzwischenraum oben ansetzen und danach horizontal durch die Lücke durch. In der Schweiz gibt es viele Leute, die Zahnzwischenräume nicht pflegen, weil sie mit der Zahnseide nicht zurecht kommen. Für diese Leute ist die Interdentalbürste eine super Lösung. Ich selber habe mir das Zahnseide-Reinigen dank Zahnhygienikerinnen professionell beigebracht und bleibe momentan dabei, aber gut eine Alternative zu kennen. Wichtig ist: Zahnseide oder Interdentalbürste sollte man unbedingt in das Zahnhygiene-Ritual aufnehmen.
Je nach Grösse der Zahnlücke hat es die passenden Interdentalbürstchen dafür.
Probieren geht über studieren. Obwohl ich am Anfang ziemliche Angst hatte, dieses Bürstchen zwischen meine Zähne zu schieben, ging es erstaunlich gut. Wer mit Zahnseide nicht glücklich ist, sollte es unbedingt testen.
Wie Löcher vermeiden?
Mein Sohn hatte viele Löcher in seinen Milchzähnen und ich fühlte mich zeitweise wie eine Rabenmutter, die nicht gut genug geschaut hatte, obwohl er keine Süssgetränke zu sich nahm. Der Zahnarzt meinte, man müsse den Zahnschmelz härten, aber das machte in meinen Augen nicht so viel Sinn. Ich dachte, wir müssen die Bakterienzusammensetzung im Speichel ändern. Also recherchierte ich auf eigene Faust und fand Biosana Xylit Bonbons, die man nach dem Zähneputzen lutschen kann. Ich habe diese Bonbons nur in einer Apotheke (Bollwerk) in Bern gefunden und kann sagen, seit 6 Jahren mit Einnahme dieser Bonbons hat mein Sohn kein Loch mehr in den Zähnen gehabt.
Weissere Zähne mit Bleaching?
Ja klar, nur mit Bleaching kann man die Zähne weisser machen. Mit Zahnpasten bringt man nur die eigene Zahnfarbe hin und manchmal möchte man noch 1-2 Nuancen heller haben. Ich habe schon ein paar Bleachings gemacht, aber wo ich mich richtig gut aufgehoben fühlte, war im Whiteberry smile in Zürich. Die Location ist wunderschön und sauber, das Bleaching wird von einer ausgebildeten Dentalhygienikerin durchgeführt, das Zahnfleisch wird gut geschützt mit einer speziellen Paste, die nach dem Auftragen hart wird und somit keine Bleachingcreme auf das Zahnfleisch gelangt. Die Whiteberry smile Mischung ist speziell konzipiert und hinterlässt nach der Anwendung kein Schmerzempfinden (kalt oder heiss) auf den Zähnen. Damit wir noch lange und gerne der Welt unser schönstes Lächeln zeigen können.