Tesla-Spritztour
In Sachen Autofahren bin ich bekanntlich ein Spätzünder. Fahren kann ich heute ganz passabel – mit dem Parkieren sieht es nicht so rosig aus – vor allem seitwärts. Trotzdem oder deswegen, war ich bereit, das ultimative Fahrerlebnis auszuprobieren und mich ans Steuer eines Tesla Model S zu setzen, welches mir von Tesla für ein ganzes Wochenende zur Verfügung gestellt wurde.
Ehrlich gesagt hatte ich vor der ersten Ausfahrt ein etwas mulmiges Gefühl . Würde ich die 422 PS und das Drehmoment von 660 NM beherrschen können? Wer meinen Blog regelmässig liest, der weiss, dass ich mit meinen Selbstversuchen immer an die Grenzen gehe und meinen inneren Schweinehund gehörig in den Hintern trete. Also standen Autobahnfahren, was ich hasse und seitwärts Parkieren, was ich nicht kann, auf dem Programm meiner Ausfahrt/Selbstversuchs.
Die Ruhe vor dem Sturm – oder ich, bevor ich mich ans Steuer setze!
Testfahrt
Mein Mann, normalerweise die Ruhe selbst, neigt als mein Beifahrer jeweils dazu, etwas nervös und angespannt zu sein. Doch dieses Mal war dies ganz anders. Auf der Autobahn testete ich den Autopiloten, der sowohl die Spur erkennt und wenn man den Blinker zum Überholen einstellt, selbständig die Fahrbahn wechselt, als auch den Abstand zum vorderen Auto eigenständig einhält. Die Fahrt von Bern nach Montreux erledigte der Tesla quasi von alleine. Als ich anmerkte, dass es mich nervös machte, die Kontrolle dem Auto zu überlassen, meinte mein Mann ganz entspannt, er habe sich als Beifahrer noch nie so sicher gefühlt. Tja, Männer können manchmal so charmant sein.
In Montreux angekommen, suchten wir eine kleine Parklücke direkt am See. Ganz von alleine erkannte der Tesla die erste Parkgelegenheit und fuhr den 4.97m langen und 1.97m breiten Sportflitzer wie von Zauberhand in die Lücke. Einfach nur genial. Was kann sich Frau noch mehr wünschen?
Und für alle, die noch nie Beifahrer bei mir sein „durften“, so sehe ich hinter dem Steuer aus.
Fazit
Mein Fazit zu diesem Autotest: Wer ein sportliches Auto für die ganze Familie will und gleichzeitig ein Umweltgewissen hat, für den ist der Tesla das richtige Gefährt. Die unzähligen Features und Fahrunterstützungen lassen sich zwar beschreiben, viel besser aber lassen sie sich erleben! Also ab zum Tesla Händler und selber versuchen. Ganz günstig ist das tolle Gefährt nicht, aber wenn man alle Carrosserieschäden abzieht, die man oder Frau nicht mehr verursachen wird, ist es schon fast ein Schnäppchen.
Haha, aber wenn du auch ohne Features keine Schäden verursachst bleibt es eben ein teurer Spass dieser Tesla.
Hui, das tönt ja wie bei Knight Rider. Da könnte sogar ich es wieder einmal wagen, hinters Steuer zu sitzen…