Der Yoga-Marathon
Habt ihr euch schon immer mal gefragt, wie es ist, ein Fitnessinstruktor zu sein und mehrere Stunden nacheinander zu unterrichten? Ich kann euch versichern, ich weiss jetzt, wie sich das anfühlt. Am Samstag habe ich mich 6 Lektionen Yoga hingegeben. Das tönt nach viel, ist es auch! Als ich vom „Finest Yoga Event“ von FlowerPower im Stufenbau erfuhr, wusste ich, das ist wieder einmal einer dieser Tage, der prädestiniert ist, dem inneren Schweinehund eines auszuwischen.
Event-Thematik
Das Thema des Events war rund um die vier Elemente aufgebaut, dass man von der Atmung, Energiefluss, Balance, stehende Posen, Dehnungsposen und Meditation einen Rundumschlag zum Thema Yoga geniessen konnte.
Etwas mulmig zumute war mir schon, so viele Lektionen Sport hintereinander zu betreiben war ungewohnt, aber ich liess den positiven Gefühlen die Überhand und vergass meine Zweifel.
Als ich ankam war es das erste mal, dass ich den Lift benutzte und nicht die ellenlange Treppe, die mich in den Stufenbau hochbringt. Wenn ich schon sechs Lektionen Yoga ins Auge blickte, musste ich mich ja nicht noch selbst kasteien und gefühlte 1000 Treppenstufen gehen.
Dementsprechend ungewohnt fit und munter kam ich oben an. Im unteren Teil waren die Yogamatten schon bereit und im ersten Stock konnten sich die Yogis (so nennt man die Teilnehmenden von Yoga Stunden) vor, während und nach den Stunden mit leckeren Smoothies und gesundem Essen eindecken.
Bei so einem fein hergerichteten Buffet kann Niemand widerstehen!
Der strenge Vormittag
Die erste Stunde war wider Erwarten ziemlich anstrengend. Bei der zweiten Lektion kam ich wieder runter, aber die dritte Lektion entpuppte sich als übler Muskelbrenner. Auf einem Standbein lange in Positionen zu verharren wurde zum Spiessrutenlauf. Ich kämpfte mit mir selber, es brannte fürchterlich im belasteten Bein. Aua! Umso schöner war danach die Mittagspause, wo ich mich im Garten an der Sonne erholen konnte.
Fullhouse – mit 50 anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern schwitzte und dehnte ich um die Wette.
Die innere Ruhe finden
Der Nachmittag war nicht weniger anstrengend. Innerlich verfluchte ich mich einmal mehr, mich überhaupt angemeldet zu haben, nach dem Fluchen kam das Beten, es möge bald enden und zuletzt landete ich bei der inneren Ruhe, die Übungen, so gut es geht, zu geniessen. Mit dem Willen ist vieles möglich und ich bewundere die Fitnessinstruktoren umso mehr, da sie das gleiche Programm noch mit einem Lächeln absolvieren.
Hoch konzentriert in einer Pose verharrend
Zwei Tage später spüre ich etwas Muskelkater im hinteren Oberschenkelbereich – ist wohl der Position „herabschauender Hund“ zu verdanken, die ein grosser Bestandteil aller Lektionen war und meinen verkürzten Muskeln dank dem Velofahren. Ansonsten bin ich fit wie ein Turnschuh und allzeit bereit, einen weiteren Yoga-Marathon Workshop durchzuführen!
Der „herabschauende Hund“ ist wahrscheinlich die Ursache für meinen Muskelkater…
???
Slavia, dr Hit dä Erfahrigsbricht. Sehr amüsant gschribe. Me mues di eifach gärn ha.
Respäkt für di Leischtig, ds mues ono gschribe si.
???✌
Ich liebe Joga. Das an so einem Event zu geniessen ist Klasse. Danke für den schönen Blogbeitrag!